Pfarrausflug 2024

Pfarrausflug der Pfarre Mauer ins Rheinland
12. – 17. August 2024
Der erste Tag unseres Pfarrausflugs ins Rheinland führte uns zur Benediktinerabtei
Münsterschwarzach, wo der bekannte Benediktinermönch Anselm Grün lebt. Nach einem Besuch
der Kirche und des Klosterladens ging es weiter nach Würzburg, wo wir die Residenz mit einer
Führung und danach im Alleingang erkundeten und auch durch den großen, wunderschönen Garten
spazierten. Anschließend fuhren wir zu dem idyllisch im Spessart gelegenen Hotel „Spechtshaardt“.
Über die Benediktinerinnenabtei St. Hildegard von Bingen ging es am nächsten Tag in das
malerische, sehr touristische Rüdesheim, von wo wir mit dem Schiff nach St. Goarshausen fuhren.
Da es sehr heiß war, ließen die meisten Passagiere die schöne Landschaft mit Burgen und Klöstern
vom klimatisierten Inneren des Schiffes aus auf sich wirken. Pünktlich holte uns der Bus in St.
Goarshausen ab und brachte uns in unser Hotel im Herzen Kölns. Der dritte Reisetag stand ganz im
Zeichen der Stadt Köln, wo wir nach einer Führung in der Altstadt am Nachmittag auch den Kölner
Dom und die Schatzkammer besichtigten. Sowohl der imposante Dom als auch die lebhafte, fast
südlich anmutende Altstadt mit ihren vielen Lokalen am Rheinufer und den traditionellen
Brauhäusern machen Köln zu einem sehr attraktiven Reiseziel. Natürlich lernten wir auch die
Biertradition der Brauhäuser mit ihren Köbes(=Kellnern) und Kränzen von kühlem Kölsch kennen.
Am folgenden Tag fuhren wir nach Bonn, wo uns ein Freund von P. Pius, Martin Brummer, ein
Theologe und Tourismusverantwortlicher im Bonner Münster, vieles über die Münsterbasilika
erzählte. Nach einer Stadtführung gab es die Möglichkeit, den Haribo Shop zu besuchen. Der Name
„Haribo“ ist ein Akronym, das aus dem Namen des Gründers und dem Firmensitz geschaffen wurde
(HAns RIegel Bonn). Am Nachmittag hatten wir zwei Stunden Zeit, das Haus der Deutschen
Geschichte zu besuchen, dessen Sonderausstellung einen Einblick in die Geschichte Deutschlands
nach 1945 bietet. Am Abend nahmen wir am feierlichen Hochamt zu Mariä Himmelfahrt mit dem
Bischof im Kölner Dom teil. Leider war die Organisation der Messfeier etwas chaotisch und es
wurde vergessen, die Lautsprecheranlage im hinteren Teil des Doms aufzudrehen. Dadurch erlebte
ein Teil unserer Gruppe, der keinen Platz in der vorderen Kapelle mehr bekommen hatte, einen
Großteil der Messe nur als stumme Messe.
Am vorletzten Tag besuchten wir die Stadt Maastricht in den Niederlanden, wo wir die
unterschiedliche Kompetenz verschiedener Stadtführerinnen kennenlernten. Während die eine
Gruppe eine interessante und humorvolle Führung erhielt, wurde die andere Gruppe von einer etwas
verloren wirkenden Führerin begleitet, deren Schwerpunktsetzung etwas eigenartig war und die
zudem jede Zeit der Welt zu haben schien, während uns nur eine Stunde zur Verfügung stand. Am
Nachmittag standen der Dom in Aachen und die Schatzkammer auf dem Programm, wo beide
Gruppen zwei sehr gute FührerInnen bekamen. Fleißig kauften wir danach die für Aachen typischen
Printen (Lebkuchen) ein. Und schon näherte sich der schöne, erlebnisreiche und interessante
Pfarrausflug dem Ende. Auf der Heimfahrt legten wir noch einen Stop beim Benediktinerstift
Metten ein, bevor es wieder in heimatliche Gefilde ging.
Wir möchten uns bei P. Pius für das Zusammenstellen des Programms für diesen Ausflug ganz
herzlich bedanken und sind froh, dass wir noch einmal eine so schöne gemeinsame Zeit erleben
durften, bevor er uns als Pfarrer verlässt. Ein großes Dankeschön gebührt auch unserem Fahrer
Hans der Firma Edtbrustner, der uns mit seinen außergewöhnlichen Fahrkenntnissen und seiner
großen Umsicht durch alle verkehrstechnischen Herausforderungen sicher ins Ausland und wieder
nach Hause zurück gebracht hat.

Pfarrbrief

Vorstellung Pater Darius

Ich bin in Zabrze in Oberschlesien geboren und zweisprachig aufgewachsen. Mein Weg führte dann aus der Pfarre zu den Franziskanern. Die kannte ich seit meiner Kindheit aus der Nachbarpfarre. Die ersten Jahre im Orden verbrachte ich in Polen. 

Nach 4 Jahren wurde ich nach Graz geschickt, um dort das Studium der Theologie abzuschließen. Es waren echt spannende Jahre für mich. Ziemlich schnell nach der Priesterweihe wurde ich darum gebeten als Pfarrer zu dienen – und so kam ich auch für 4 Jahre nach St. Pölten in die Franziskanerpfarre. Danach haben meine Vorgesetzten mich gebeten an einem Projekt für junge Erwachsene mitzumachen. Die 7 Jahre in Maria Enzersdorf waren für mich eine Zeit des spirituellen und menschlichen Wachstums. Ich durfte für die Bischofskonferenz als Bundesjugendseelsorger arbeiten und so auch die Pastoral in ganz Österreich und darüber hinaus kennenzulernen. Da habe ich auch meine Liebe zu modernen Kirchenmusik vertieft. Ich durfte bei der Loretto-Gemeinschaft lernen, wie man den Lobpreis leitet und was es bedeutet im Dienst zu stehen. 

Nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine habe ich mich auch bei FRANZ HILF engagiert. Zuerst in der Unterstützung der Unterbringung der Geflüchteten und dann auch in der Zusammenstellung der Hilfslieferungen für die Menschen in der Ukraine. Daraus hat sich dann mein ständiger Dienst in diesem Hilfswerk entwickelt. Ich bin dort für die Verwaltung, Fundraising und die Öffentlichkeitsarbeit zuständig.

Ich bin ein begeisterter Lobpreisleiter und der Lobpreis ist für mich eine liebgewonnene Art zu beten. Grundsätzlich ist das Gebet ein wichtiger Teil meines Tages – ich mag einfach die Zeit mit Gott. Ich verkünde mit Leidenschaft das Evangelium – in Worten und durch mein soziales Engagement. Und ich freue mich riesig jetzt im neuen Pfarrverband mich einbringen zu dürfen. 

Frieden und Gutes!

Darius Lebok OFM

Schreiben des Generalvikars